AIP-Woche 4

Um dieses AIP-Online-Notizbuch gut zu verstehen, solltest du zuerst hier die Seite “AIP im Praxistest” lesen. Die AIP Erfahrungsberichte der vorangegangenen Wochen findest du hier: Woche 1Woche 2, Woche 3.

 

Wow! Ein ganzer Monat mit dem Autoimmunprotokoll ist vorüber. Wahnsinn wie die Zeit rast und wie gut doch alles funktioniert mit der Umstellung. Ich hätte nicht gedacht, dass es mir so gut gehen würde. Tatsächlich fühle ich mich wacher und energiegeladener. Auch vermisse ich die Lebensmittel, welche nicht AIP konform sind, kaum. Wenn mir wirklich etwas fehlt, versuche ich AIP freundliche Alternativen zu finden, zum Beispiel knuspriges AIP Brot. 😉

ERNÄHRUNG

 

In den vergangenen Wochen habe ich mich sehr viel mit der Verteilung der Makronährstoffe in meiner Ernährung beschäftigt. Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass mir ein geringerer Anteil an Kohlenhydraten richtig gut tut! Klassischer Weise starte ich meinen Tag kohlenhydratreich. Mittags und vor allen Dingen abends beschränke ich mich dann weitgehend auf Gemüse, gesunde Fette und Eiweiß.

Frisches Obst zusammen mit meinem geliebten Kokos-Erdmandel-Porrdige oder alternativ mit Kokosjoghurt ist meine übliche Frühstücks-Routine. Langweilig wird das aber nie, da man ja unzählige Varianten zubereiten kann. Wenn es mal schnell gehen muss oder keine frischen Früchte mehr im Haus sind, dann gibt es tiefgefrorene Beerenfrüchte dazu. Das ist extrem praktisch und nicht nur super lecker, sondern auch enorm nährstoffreich und gesund! Eine optimale Kombination. 🙂

Zum Mittag gibt es weiterhin viel Salat, mit Hühnchen oder Thunfisch. Auch Rohkostteller sind für mich eine gute und sehr abwechslungsreiche Alternative. Da ich mittags ohnehin regelmäßig versuche mir ein wenig die Beine zu vertreten, schaue ich beim Bio-Supermarkt vorbei und kaufe mir frisches Obst und Gemüse.

Hin und wieder habe ich sogar Glück und erwische eine reife Avocado. 😀 Diese Frucht ist wirklich super schmackhaft und versorgt mich schnell mit gesunden Fetten und Ballaststoffen. Dazu gibt es dann entweder Räucherlachs oder Makrele.

Vor ein paar Tagen habe ich sogar einen Putenaufschnitt gefunden, dem keinerlei Zusatzstoffe oder Gewürze zugefügt sind. Wieder etwas mehr Variation in meinem Speiseplan.

Abends probieren wir im Kreise der Familie weiterhin viele neue Rezeptvarianten aus. Selbst unsere Kleine schnippelt Gemüse und kocht fleißig mit. Toll!

Durch das Autoimmunprotokoll sind nun einige Dinge sehr viel häufiger auf meinem Speiseplan. Am meisten angetan haben es mir die Meeresfrüchte. Mindestens einmal pro Woche, häufig sogar zweimal, kochen wir darum Gerichte mit Muscheln, Shrimps oder Tintenfisch.

Dabei benutzen wir jetzt auch regelmäßig getrocknete Algen. Bisher aßen wir diese Nährstoffbomben eigentlich nur, wenn wir Sushi hatte. Jetzt würzen wir sehr häufig mit Algen und haben auch sie lieben gelernt.

Das Autoimmunprotokoll bedeutet natürlich einen Verzicht auf bestimmte Lebensmittel. Für Nahrung, die zuvor vielleicht tagtäglich konsumiert wurde, gilt es einen Ersatz zu finden.

Eine meiner wichtigsten Erfahrungen bisher ist aber, dass dieser Verzicht zu sehr leckeren und gleichzeitig gesunden Geschmackserlebnissen führen kann. Aus Verzicht wird plötzlich eine Bereicherung!

Es gilt also gewohnte Muster aufzubrechen! Ganz ehrlich, viele von uns sind doch in der Variation ihrer täglichen Mahlzeiten eher sehr bequem und eingeschränkt. Wer experimentiert schon täglich herum oder hat den Luxus, jede Mahlzeit in einem Hotel oder Restaurant einzunehmen?

Für mich stellt sich das jetzt anders dar. Ich freue mich auf jede Mahlzeit und jedes neue Kochexperiment. Das möchte ich in jedem Falle beibehalten, auch nach dem Ende des AIP.  🙂

 

Meine tägliche Ernährung im AIP kannst du in Bildern auch auf Instagram mitverfolgen!

 

BEWEGUNG

 

Meine täglichen Fußwege sind mir inzwischen enorm wichtig geworden. Im Durchschnitt lege ich jetzt immerhin circa 7 km pro Tag zurück.

Auf der einen Seite freue ich mich, auf diese einfache Weise meinem Körper etwas Gutes zu tun. Auf der anderen Seite ist die Zeit, die ich so verbringe, auch eine gute Möglichkeit zu entspannen. Diese Zeit habe ich nur für mich!

Hin und wieder lasse ich die Gedanken schweifen. Meistens jedoch bin ich gedanklich in der Vorbereitung des nächsten AIP Gerichts. 🙂

Beim Laufen höre ich mir aber auch gerne Podcasts an, von Sarah Ballantyne zum Beispiel oder von Mickey Prescott und Angie Alt. Dabei lerne ich immer wieder neue Dinge hinzu, finde Anregungen oder Denkanstöße.

In dieser Woche hatte ich auch Zeit für meine Fitness- und Joggingeinheiten. Toll!

FREIZEIT, FREUNDE & FAMILIE

 

Entspannte Zeit mit der Familie und Freuden zu verbringen ist ein super Ausgleich zum häufig stressigen Arbeitsalltag. Zum Entschleunigen geht es häufig hinaus ins Grüne. Wenn Zeit und Wetter es zulassen, dann gibt es die Mahlzeiten zuhause jetzt auch schon immer öfter auf dem Balkon. Hier blüht momentan alles herrlich und das frische Laub hat so ein saftiges Grün. Das liebe ich und sorgt für gute Laune. so einfach kann das sein!

Am vergangenen Wochenende hat sich unsere Kleine einen Pyjama-Tag gewünscht. Da waren wir natürlich ohne Widerworte mit im Boot. 😀 So ein Tag ganz ohne Verpflichtungen und Zeitdruck, nur für unsere kleine Familie, dass ist auch sehr wichtig und tut uns allen gut.

STRESSMANAGEMENT

 

Monatswechsel sind beruflich bei mir sehr stressig. Umso mehr habe ich mich dann auf das abendliche Kochen mit meiner Familie gefreut. Ich hätte es nie für möglich gehalten, aber in der Küche zu stehen und zu kochen ist für mich tatsächlich super entspannend. Wer hätte das gedacht?

SCHLAF & REGENERATION

 

Schlaf, so wichtig, so schön und doch gefühlt nie genug! Während der Woche komme ich jetzt auf 6,5 bis 7,5 Stunden Schlaf täglich. Die extra Stunde tut mir schon sehr gut aber ich muss weiterhin konsequenter an meiner Schlafdauer arbeiten.

Doch auch hier stellen sich erste Anpassungen und Erfolgserlebnisse ein. Früher habe ich am Wochenende auch schon mal 10 bis 12 Stunden ununterbrochen geschlafen. Das brauchte ich auch wirklich. Jetzt wache ich nach 7,5 bis 8 Stunden Schlaf von allein auf und fühle mich ausgeschlafen. Das ist eine neues Gefühl für mich. Auffällig ist auch, dass ich tagsüber dann auch kein Tief habe. Und das alles ohne Kaffee, Schwarzen Tee oder gar ein Nachmittagsschläfchen. So kann es weiter gehen!

 

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