Rezept für Bratapfel (AIP∗Paleo∗Glutenfrei)*
Kaum etwas weckt so viele weihnachtliche Kindheitserinnerungen in uns, wie der Duft von Bratapfel mit feinen Gewürzen. Geht es dir genauso? Wir träumen von gemütlichen Adventssonntagen, Weihnachtsliedern, warmem Kerzenlicht und der Vorfreude auf eben diesen echten Weihnachtsklassiker.
Traditionell werden Bratäpfel mit allerlei Nüssen, Butter und Zucker gefüllt. Diese Zutaten passen nicht ins Autoimmunprotokoll. Darum haben wir sie ersetzt: mit Erdmandelflocken, Kokosöl und am Ende mit ein wenig gutem Honig. Verfeinert mit dem leichten, frischen Geschmack von Orangenabrieb und einer warmen Zimtnote ist diese Komposition einfach köstlich. Probiere es auf jeden Fall aus!
Am besten eignen sich übrigens feste und säuerliche Apfelsorten. Wir mögen den Geschmack von Boskoop am liebsten. Gloster, Cox Orange und Berlepsch sind ebenfalls eine gute Wahl. Der Biomarkt deines Vertrauens hat sicher eine gute Auswahl für dich parat.
Wenn du magst, kannst du als Topping noch ein wenig Kokosjoghurt auf deinen fertigen Bratapfel geben. Spätestens dann solltest du dir Weihnachtslieder anmachen, Kerzen entzünden und in aller Ruhe genießen.
Guten Appetit! 😉
Bratapfel
Anmerkungen
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Zutaten
Küchenzubehör:
- Bratpfanne
- Küchenreibe
- Apfelentkerner (oder dünnes, kurzes Messer)
- kleine Backform
Zutaten:
- 2 EL Kokosöl
- 80 g Erdmandelflocken
- Abrieb einer Bio-Orange
- ½ TL gemahlener Zimt
- 4 säuerliche Äpfel (unser Favorit ist Boskoop)
- 1 EL Honig
- Optional:
- Kokosjoghurt
Anleitung
- Bring das Kokosöl bei mittlerer Hitze in deiner Pfanne zum Schmelzen. Röste darin die Erdmandelflocken an, bis sie eine feine Bräune entwickeln.
- Nimm die Pfanne wieder von der Hitze. Füge Orangenabrieb und Zimt hinzu. Rühre alles gut durch.
- Heize den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vor.
- Schneide jeweils den Deckel von den Äpfeln ab und entkerne sie anschließend mit einem Apfelentkerner oder einem dünnem, kurzem Messer.
- Setze die Äpfel in deine Auflaufform und fülle sie gleichmäßig mit den Erdmandelflocken aus der Pfanne.
- Lege die Deckel wieder oben auf die Äpfel auf.
- Backe für 25 Minuten auf der untersten Schiene deines Ofens.
- Lass die Äpfel vor dem Servieren ein wenig abkühlen.
- Beträufle mit Honig und falls du magst, verfeinere noch mit ein wenig Kokosjoghurt.
HAST DU DIESES REZEPT AUSPROBIERT? Dann verlinke dein Ergebnis einfach mit @hashimoto.und.co auf Instagram. Wir freuen uns auf deine Kreationen!
N E W S L E T T E R
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Liebe Sabrina, lieber René,
nun folge ich eurem Newsletter seit einer kleinen Weile und finde ihn echt
gut und inspirierend. Da ich selber mit Hashimoto und Atopischem Ekzem
an Händen und vor allem Füßen ‚gesegnet‘ bin habe ich auch schon seit längerem
Erfahrungen darin gesammelt, wie die Ernährung diese Zustände beeinflußt.
Nun will ich das Erscheinen eures neuen Kochbuches doch mal zum Anlaß
nehmen euch ein feedback zu geben.
Ich kann von euren Vorschlägen sehr wenig umsetzen. Warum?
1. ich mag kein Kokos, in keiner Form.
2. ich ernähre mich – und meine Familie! – seit vielen, vielen Jahren
saisonal, regional, ökologisch. Am liebsten mit Demeter-Produkten, wenn möglich.
Eure Rezepte klingen immer sehr lecker. Es gibt aber so gut wie keinen Vorschlag,
der ohne tropische Produkte auskommt, und sei es nur das verwendete Kokosöl.
3. ich finde es sehr wichtig, einen möglichst geringen CO2-Fußabdruck zu hinterlassen.
Das ist für fleischessende (mögen wir einfach…) Großstädter im 21. Jh. gar nicht
so einfach. Aber es geht, wenn es sein soll.
Leider sind eure Rezepte durch die vielen verwendeten Nahrungsmittel, die
nicht in Europa bzw. den Gemäßigten Breiten wachsen, für Menschen wie
mich nicht umsetzbar.
Das finde ich schade. Denn euer Konzept finde ich prima.
Dies ist ein ganz herzlich gemeintes feedback, auch weil ich von anderen
Menschen weiß, denen es auch so geht.
Mit herzlichen Grüßen aus Berlin,
ute
Liebe Ute,
vielen herzlichen Dank für deine lobenden Worte und deine Gedanken.
Wir teilen deinen Ansatz einer saisonalen, regionalen und ökologischen Ernährung ohne Einschränkungen.
Mit unserer Arbeit hoffen wir noch mehr Menschen für einen nachhaltigen Lebensstil gewinnen zu können. Dieser Blog widmet sich dem Paleo-Autoimmunprotokoll. Damit möchten wir den vielen Betroffenen einen Weg zu einer besseren Lebensqualität und Gesundheit aufzeigen. Die notwendige Eliminationsphase wird von vielen Menschen als sehr einschränkend empfunden. In diesem zeitlich begrenzten Abschnitt des Protokolls entscheidet eine strikte Disziplin über Erfolg oder Misserfolg. Vielen Menschen fehlt das nötige Durchhaltevermögen und sie sehnen sich gerade in der Eliminationsphase nach vertrauten Nahrungsmitteln und kleinen Sünden. Unsere Rezepte zeigen Möglichkeiten auf sich AIP-konform zu ernähren und kommen mehrheitlich ohne tropische Produkte aus. Eine Ausnahme bilden vor allem unsere Süßspeisen, deren Konsum wir nur eingeschränkt und zu besonderen Anlässen empfehlen. Wir nutzen darin alle dem Protokoll entsprechenden Zutaten, egal welcher geographischen Herkunft, da sie alternativlos sind und es um eine limitierte Zeitspanne und nicht um einen lebenslangen Ernährungsstil geht. Der damit verbundene CO2-Abdruck ist uns bewusst. Dennoch glauben wir, dass niemand von uns uneingeschränkt alle denkbaren Optionen einer Klimaentlastung umsetzt und somit genügend Alternativen für alle AIPler bleiben, wertvolle Beiträge zum Umweltschutz zu leisten. Wir beglückwünschen dich zu deinen persönlichen Entscheidungen und wünschen uns, dass viele weitere Autoimmunerkrankte in der Lage sein werden, echte Nahrungsmittel aus ihrer Region wiedereinführen und uneingeschränkt konsumieren zu können. Unser neues Kochbuch schafft eine Synthese aus artgerechter, regionaler, saisonaler und ökologischer Küche. Das AIP spielt darin eine untergeordnete Rolle, wird aber strikt umgesetzt. Wir wünschen dir eine gute Gesundheit.
Herzliche Grüße